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Samstag
Es ging am Samstag Abend mit dem Fackelzug durch Rüsselsheim los. Wir trafen uns gemeinsam mit den Bichama Scholwadrebla, den Schneckafiedler aus Nenningen, den Schierebirzler Goldscheuer, der Narrenzunft Hexe vum Grobrunn und den Bembeljeescher, um vom Innenhof der Parkschule aus zum Marktplatz zu marschieren. Von Fackeln und unserer Musik begleitet, liefen wir zusammen mit den Narren des RCV zum Festzelt, in dem der Lauschangriff schon in vollem Gange war. Die Stimmung im Zelt war wunderbar. Wir spielten dort noch einmal auf der Bühne. Es war ein wirklich gelungener Auftritt.

Sonntag
Weiter ging das Wochenende mit dem Gugge-Gottesdienst am Sonntagmorgen. Es wurde ein Sternenmarsch zur Stadtkirche Rüsselsheim durchgeführt. Wir liefen vom Parkplatz am Mainufer los. Der Andrang in der Kirche war riesig. Sie war voll besetzt. Während des Gottesdienstes brachte jede Gruppe ein Lied mit ein. Unser Lied Tage wie diese kam sehr gut an. Als Überraschung kam ein Dudelsackspieler. Der Auszug aus der Kirche wurde von allen Musikgruppen begleitet. Das gemeinsame Lied war Tornero, ein grandioser Abschluss des Gottesdienstes. Da der große Umzug erst um 14:11 starten sollte, hatten wir nach dem Gottesdienst noch etwas Zeit, die einige fürs Mittagessen nutzten.

Nachdem wir uns alle gestärkt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Aufstellungsplatz für den Umzug. Wir hatten die Startnummer 3.11, die, wie wir feststellen mussten, ganz am Ende des Umzugs stand. Das fanden wir aber nicht weiter schlimm, denn da war die Stimmung am besten. Nach ungefähr 2 Stunden Umzug durch die Straßen Rüsselsheims ging es wieder ins Festzelt am Marktplatz. Dort wurde noch einmal richtig gefeiert. Zum einen zu Gugge Musik, zum anderen zu Fastnachtshits von einem DJ. Der Höhepunkt des Abends waren die Siegerehrungen. Jedes Jahr werden die besten Teilnehmer des Umzugs prämiert. Natürlich in verschiedenen Kategorien. Wir konnten den zweiten Platz in der Kategorie der Musikgruppen erzielen! Dafür gab es eine tolle Urkunde mit einem silbernen RCV Logo.

Nach diesem anstrengenden aber sehr tollen Mega-Fastnachts-Wochenende in Rüsselsheim bereiten wir uns auf das nächste Wochenende vor, an dem wir in Darmstadt auf der Damen- und Herrenprunksitzung und beim KFK in Nauheim zu Gast sind. Mehr zu unseren Auftritten findet ihr hier auf der Webseite in der entsprechenden Rubrik links.


Bis zum nächsten mal!

Je später der Abend, desto kurioser die Kostüme: Beim Hutzenabend, der Fastnachtsfeier des Erzgebirgischen Heimatvereins, überboten sich am Samstag im Saalbau vor allem die Jüngeren bei der fantasievollen Auswahl ihrer Kostüme.

Hier saß eine Lebedame im Pariser Chic, dort machte ein Marienkäfer auf sich aufmerksam. Zwei Dalmatiner sorgten ebenfalls für Aufsehen. Und mit Clowns, Teufelinnen und Hawaiianern hatte sich der Saalbau beim Hutzenabend ohnehin schon gut gefüllt.

Zu fortgeschrittener Stunde sollten die schönsten Kostüme geehrt werden. Doch dieser letzte Höhepunkt beim Hutzenabend war nur ein Randaspekt bei einer launigen Fastnachtsveranstaltung, die mit humorvollen Beiträgen und Showeinlagen seit Jahren auch für Nichtmitglieder attraktiv ist.

Die Erzgebirgler scheuen sich auch nicht, sich bei bewährten Kräften aus anderen Vereinen oder Orten zu bedienen.


Mal Samba-Hölle, mal Beatschuppen

Da waren zum Beispiel die Schwarzbachtrommler, die die bekanntesten Fastnachtssongs gewohnt furios interpretierten und den Saalbau mal in eine Samba-Hölle, mal in einen Beatschuppen verwandelten. Umjubelt wurden auch die Spicys der Sport- und Kulturvereinigung, die mit einer kleinen Abordnung zu erleben waren. Rebecca Herdt legte ein Solo hin, Eva Lugert und Sarah Braun heimsten als Show-Duo viel Beifall ein. Der stiegt zu später Stunde weiter an, als das Männerballett der Erzgebirgler die Bühne enterte. Deutlich früher sorgte die vereinseigene Gesangsgruppe für Karnevalsstimmung.

Mit Pointen gespickt waren die Büttenreden von Elke und Daniel Schmidt, die ein „Quiz um die Millionen“ veranstalteten, während Ralf Uhlemann und Cornelia Czernek als KFK-Narren einen Vorgeschmack auf die katholische Fastnacht von Kolping, Frauengemeinschaft und Kirchenchor am Samstag (22.) gewährten.

Moderator Rolf Lautenschläger und Assistentin Susanne Sonneck sorgten für flotte Sprüche und forderten ihre Mitglieder zum Tanzen auf. Alleinunterhalter „DJ Maxi“ lieferte den musikalischen Hintergrund.

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