fetzige Rhytmen - moderne Musik - Evergreens klingt anders, haut rein

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News

Viele Gäste beim Umzug (14.10.2008)
Volksfest: Wallerstädter Kerwevadder Kevin Weg glossiert lokale und internationale Ereignisse im Rahmen seines Kerwespruchs

WALLERSTÄDTEN. Einige Sonnenstrahlen begleiteten die Kerweborsch und Kerwemädchen beim sonntäglichen Umzug durch Wallerstädten, in dessen Rahmen mehrere hundert Gäste am Wingert, bei Benners, Neustraße/Ecke Feldstraße und am Rathaus den Kerwespruch verfolgten. Darin glossierte Kerwevadder Kevin Weg, unterstützt von seinem Beivadder Steven Becher, nicht nur lokale Ereignisse. An der Spitze des Zuges standen die beiden in der Hebevorrichtung eines Traktors, die eine Attrappe der Groß-Gerauer Zuckerfabrik zierte weil bisher der süße Geruch immer zur Kerwezeit an die Kampagneeröffnung in Groß-Gerau erinnerte.

Die Trewwerer Schwarzbachtrommler begleiteten den Tross musikalisch, der von Woi-Fahrer Tim Krafczyk, Fahnenträger Yannik Kerth und Kerwewatz Pirmin Funk sowie zwei Motivwagen ergänzt wurde.

Kerwevadder Kevin Weg nahm im Kerwespruch nicht nur Welt- und Hessenpolitik aufs Korn, sondern erinnerte auch an Olympia in China mit seinen positiven und negativen Begleiterscheinungen.

Die Arbeitsplatzstreichungen beim Schließen der Zuckerfabrik kam zur Sprache ebenso wie die neue Biogasanlage in unmittelbarer Ortsnähe: Aus Kompost wird do hinne Strom gemacht, wer hätt dies vor viele Joahrn noch gedacht?

Während die Fraa unne noch Kuche backt, werd obbe unnerm Dach die Woand abgehackt, galt einem Heimwerker, der in seinem Haus eine tragende Wand entfernte: In de Mitt vum Haus hängts Dach erunner do basse die Kinner kaum im Steje drunner.

Das piep, piep eines vermeintlichen Holzwurmes oder anderen Insektes entpuppte sich nach erfolglosem Löcher-Bohren und chemischer Keule als Hilfeschrei eines Rauchmelders nach dem Einsatz von Batterien, den ein gestresster Hausbesitzer schließlich erledigte und so wieder ruhig schlafen konnte, berichtete der Kerwevadder weiter.

Und nach dem Umzug lud er zu Kaffee und Kuchen in die Wallerstädter Turnhalle ein.

Am gestrigen Montag spielten die Nauheimer Dorfmusikanten im Kerweborsch-Hauptquartier Turnhalle auf und anschließend gab es Discomusik.


Lokalpossen in Szene gesetzt (30.09.2008)
Volksfest: Beim Kerweumzug in Dornheim glossiert Kerwevatter Sascha Lohr an der Kirche Missgeschicke einiger Mitbürger

DORNHEIM. Besser hätte das Wetter nicht sein können beim Kerweumzug durch die Dornheimer Straßen, wo einige Mitbürger Bänke und Tische vors Haus gestellt hatten und das Geschehen von dort aus ganz entspannt verfolgten.

Kerwevatter Sascha Lohr thronte mit seinen beiden Beivattern Sebastian Stolz und Martin Kunze in der Schaufel eines großen Traktors, der von den Kerwemusikanten begleitet wurde. Die Sportgemeinde war mit Umzugsteilnehmern von Jazz-, Tennis- und Fußballabteilung vertreten, es folgten Kerweborschgruppen aus Geinsheim und von der Hessenaue.

Der Dornheimer Musikzug spielte Stimmungslieder und die Chorgemeinschaft war mit Sängern und Tanzgruppen dabei. Stöpsel hatten die Trewwer Schwarzbachtrommler in den Ohren, damit sie nicht durch ihren eigenen lautstarken Sound aus dem Takt kamen.

Damit jeder Umzugsbesucher die Lokalpossen aus dem Kerwespruch auch optisch verfolgen konnten, hatten die Kerweborsch vier Motivwagen mit Darstellern besetzt, die das Geschehene eindrucksvoll präsentierten. An der Michaeliskirche stoppte der Umzug und Kerwevatter Sascha Lohr reimte unter anderem wollt Kräuter hole für die Kich, sieht sie en Kerl do im Gebisch. Das galt einer erschrockenen Hausfrau, die morgens einen angetrunkenen Bürger seinen Rausch ausschlafend im Garten entdeckte.

Fir Fußballer, olde Herrn dunn maonchmol die Geselligkeit bis zum Verlust der Muttersprache pflege, schilderte der Kerwevatter, den das Schicksal eines Balltreters nach Alkoholgenuss und Badwannenunfall mit anschließender genähter Platzwunde im Krankenhaus besonders berührte: Und die Musik speelt Schnaps, das war sein letztes Wort…

Dass ein Fußballzuschauer vor dem Spiel der Sportgemeinde ein Präsentkorb gewann, den er während der Begegnung hinter sich stellte, war amüsant: Denn er bemerkte zu spät, dass eine Katze sich bereits über die Leckereien hergemacht hatte. Auch das Missgeschick eines Dorfbewohners, dem nach einem dringenden Bedürfnis die Brille in die Toilette fiel, brachte das Publikum zum Lachen: Seu Naosefahrrad, was ne Plage, war uffem Weg zur Kläranlage.

Nach dem Umzug durch die Dornheimer Straßen trafen sich Kerweborsch und Gäste zum gemütlichen Beisammensein in der Riedhalle. Am gestrigen Montag wurde im gleichen Haus Frühschoppen gefeiert.

Zum traditionellen Eierbacken laden die Kerweborsch für Donnerstag (2.) ab 19 Uhr und am Freitag (3.) findet noch eine Nachkerweparty bei freiem Eintritt statt.


Nicht nur lobende Worte für die Lokalpolitike (09.09.2008)
Feste: Der Umzug bei der Bischofsheimer Kerb lockt die Bürger auf die Straßen Familientag heute zum Abschluss

BISCHOFSHEIM. Mit etwas Verspätung machte sich am Sonntagnachmittag der Kerweumzug auf seinen Weg durch die Bischofsheimer Straßen. Geduldig hatten die Anwohner in der Rheinstraße und anderswo auf die schankfreudige und lautstarke Kolonne gewartet. Schon am frühen Morgen waren die Kerweborsch und Kerwemädcher zum Weckruf unterwegs gewesen. Nicht nur Marktleiter Bernd Schiffler war froh, dass der erste Kerwetag ohne Zwischenfälle über die Bühne gegangen war.

Um 11 Uhr fand der ökumenische Gottesdienst in der evangelischen Kirche statt. Dieser wurde vom evangelischen Posaunenchor und vom katholischen Christkönigs-Chor umrahmt. Im Festzelt spielten die Schlawiner zum Frühschoppen. Auch am Ortsdamm, wo Hobby-, Amateur- und Kreativkünstler ihre Arbeiten präsentierten, tummelten sich bereits einige Neugierige. Der regnerische Samstag war fast vergessen.

Neu war das Kinderprogramm des Turnvereins Bischofsheim: Dort hatten sich gegen 11 Uhr 43 Kinder eingefunden, um mit Percussion-Musiker und Workshopleiter Terry Keagan Instrumente selbst zu basteln. Flöten, Rasseln oder Trommeln entstanden und wurden bei einem Konzert sogleich ausprobiert. Acht Betreuer des TV Bischofsheim halfen beim Basteln. Später begeisterten auch die Kinder-Tanzgruppen des TV Bischofsheim im Turnerhof.

Aus der Ferne war nun endlich der anrückende Kerweumzug zu hören: Angeführt von Kerwemerkel Sven Gerbig, der den Kerwespruch zum Besten gab, schenkten die Kerwemädcher Wein, Sekt und Bier aus. In diesem Jahr hoch auf dem Wagen, auf einem Holzpferd sitzend, mahnte Gerbig die Politik in bewährter Weise und hatte nicht nur Lob dabei so bekam neben der Lokalpolitik auch Olympiaausrichter China sein Fett weg.

Auch der Kerwenachwuchs war mit auf dem Wagen. So durfte Nora-Tabea Zobus, Schwester von Kerwemädcher Patrizia Zobus, ihren elften Geburtstag im Cabrio neben der Lies alias Florian Endert feiern. Auch Louisa Reschenberg (9), Lara Hollfoth (5) und Thorben Walch (6) eiferten ihren Geschwistern nach.

Altkerweborsch und Altkerwemädcher folgten. Für die Musik sorgten der Fanfarenzug des Bischofsheimer Carnevalvereins und der Wagen der Schwarzbachtrommler. An der Kreuzung zur Darmstädter Straße hatten sich viele Menschen eingefunden, um die Kerweborsch und Kerwemädcher in Empfang zu nehmen.

In den Abendstunden ging es munter weiter, unter anderem mit Jazzmusik von Sigi’s Jazz Men und dem Stampeswettessen auf der Feuerwehrbühne. Der Abschlusstag heute ist Familientag dann bieten die Schausteller vergünstigte Preise an.